Tierschutz im Stall – haben Tierärzte die rosarote Brille auf?

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    Preis: 59,00 € 59,00 € 59.0 EUR

    59,00 €

    Über den Umgang mit tierschutzrelevanten Fällen in der Nutztierpraxis  //  Für Tierärzte in der Praxis und im Veterinäramt

    Referenten: Prof. Dr. Elisabeth große Beilage, Dr. Uta Seiwald, Dr. Kathrin Balzer, Dr. Paul Morthorst, Staatsanwalt Bernhard Lucks, Dr. Wiebke Scheer

    Expertendiskussion im Online-Seminar
    In Kooperation mit der Tierärztekammer Niedersachsen, dem bpt e.V. und dem VbT Niedersachsen e.V.

    Verfügbarkeit: 1 Jahr ab Buchungsdatum
    Dauer: etwa 4 Stunden

    Teilnahmebescheinigung mit 4 Fortbildungsstunden als Fortbildungsnachweis

    Die Landestierärztekammern erkennen in der Regel die Fortbildungsstunden von Akademie.vet zur Erfüllung der Fortbildungspflicht an. Die Fortbildungsstunden werden durch eine erfolgreich abgeschlossene Lernerfolgskontrolle (Multiple-Choice-Test) nachgewiesen. Die Anzahl der Fortbildungsstunden ist auf der Teilnahmebescheinigung aufgeführt.

    Diese Kombination existiert nicht.

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    Über den Umgang mit tierschutzrelevanten Fällen in der Nutztierpraxis

    Vorträge und Diskussion 

    Die meisten der öffentlich bekannt gewordenen und medial verbreiteten „Tierschutz-Skandale“ werden von Tierschutzorganisationen, (fast) nie von Amtsveterinären oder praktischen Tierärzten aufgedeckt. Wie kann das sein, wenn Tierärztinnen und Tierärzte sich doch eigentlich fachlich wie berufsethisch als „Anwälte der Tiere“ bezeichnen?

    Die Veterinärbehörden klagen über Personalmangel für Kontrolle und Vollzug. Hof-Tierärztinnen und -Tierärzte erklären, dass die echten Problemfälle oft gar keinen Tierarzt mehr hinzuziehen (aber haben sie das anfangs nicht doch getan?). Der häufig zitierte Hinweis darauf, dass die Justiz Tierschutzverstöße inzwischen durchaus abschreckend und drastisch bestraft, ist in Anbetracht der Realitäten haltlos. 

    Doch wie erreichen Veterinärmediziner die Umsetzung von echtem Tierschutz im Stall?

    Unsere Expertenrunde bringt die Sichtweisen der Praxis, der Veterinärbehörden und der Rechtsprechung zusammen. 


    Es geht um Analyse und Perspektive. Es geht darum, die Konflikte zu benennen und Auswege aufzuzeigen. Tierschutzrelevante Situationen dürfen nicht als „alltäglich“ hingenommen werden und die Befürchtung ökonomischer Konflikte darf die Handlungsweisen des Berufsstandes nicht beeinträchtigen. 

    Im Gespräch mit Amtstierärzten, Vertretern der Praxis und einem Staatsanwalt wollen wir weiterkommen. Wir hoffen, dass viele Kolleginnen und Kollegen an dieser Veranstaltung teilnehmen – zum Wohle der Tiere und im Einsatz für den Berufsstand!

     
    Vortrag 1: Prof. Dr. Elisabeth große Beilage

    Schwer kranke Schweine – weiter behandeln oder töten?


    Vortrag 2: Dr. Uta Seiwald

    Beobachtungen in der Rinderpraxis


    Vortrag 3: Dr. Wiebke Scheer
    Was ist zu tun aus Sicht des Landvolks (Landesbauernverband e.V.)?

    Vortrag 4: Dr. Paul Morthorst / Dr. Kathrin Balzer

    Amtliche Schlachttier- und Fleischuntersuchung beim Rind. Feststellungen und Rückschlüsse auf Haltungsbedingungen



    Vortrag 5: StA Bernhard Lucks

    Strafrechtliche Bewertung der Arbeits- und Verhaltensweise der Landwirte, Viehhandelsunternehmen, Viehtransportfahrer, praktischen Tierärzte und Amtstierärzte unter Berücksichtigung der veränderten Wahrnehmung des Tierwohls durch die Gesellschaft und die Justiz. 



    W413