Live! 06.03.2025 19:00-21:00 Uhr
TÄHAV- Kontrolle aus zwei Blickwinkeln
Was ist wirklich relevant, um bei der Kontrolle der tierärztlichen Hausapotheke keinen Stress zu bekommen?
Das Tierarzneimittelrecht hat einige wichtige Änderungen erfahren:
Die geänderte Verordnung über tierärztliche Hausapotheken (TÄHAV) tritt am 01.01.2025 in Kraft, der Entwurf des Tierarzneimittelgesetzes (TAMG) steht kurz vor der Beratung und dem Beschluss im Bundesrat. Diese Änderungen haben auch Einfluss auf die Führung der tierärztlichen Hausapotheke.
Eine Mitteilungspflicht für die Anwendung von Antibiotika bei Hund und Katze wird es nach letztem Entwurfsstand zwar voraussichtlich erstmalig im Jahr 2030 geben, aber auch wenn dieser Aspekt vorerst nicht zum Tragen kommt, gibt es andere Änderungen, die für die Praxis wichtig sind.
Was ist wirklich relevant, um bei der Kontrolle der tierärztlichen Hausapotheke keinen Stress zu bekommen? Worauf legen die Überwachungsbehörden Wert und wo gibt es möglicherweise Ermessensspielräume? Und kennen Sie überhaupt die aktuellen Vorschriften der TÄHAV und des TAMG?
In diesem Online-Seminar wollen wir Licht ins Dunkel bringen und mit zwei Referentinnen aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten, wie der Betrieb einer tierärztlichen Hausapotheke gesetzeskonform und rechtssicher funktioniert, damit Sie als praktizierende Kolleg*innen einer Kontrolle gelassen entgegensehen können. Wir wenden uns aber auch an die Kolleg*innen in den Veterinärbehörden, um unterschiedliche Sichtweisen in der Inspektion zu diskutieren.
Frau Prof. Melanie Hamann gibt zunächst einen Überblick über die Neuerungen in TAMG und TÄHAV.
Frau Dr. Kati Dieks wird dann aus Sicht der Kontrollbehörde erläutern, worauf es ankommt, wie eine Kontrolle Schritt für Schritt abläuft und klärt über Fallstricke auf. Was sind die Kriterien für die Überwachung tierärztlicher Hausapotheken und wie wird ein einheitliches Vorgehen der zuständigen Überwachungsbehörden erreicht?
Unser Ziel ist es, den praktizierenden Kolleg*innen die aktuellen Änderungen aufzuzeigen, damit sie auf Augenhöhe mit den Vertreter*innen der Kontrollbehörden diskutieren können. Für die Kolleg*innen der Kontrollbehörden ist es hilfreich zu wissen, wo die Schwierigkeiten der praktizierenden Kolleg*innen liegen können. Nur ein gegenseitiges Verständnis beider Berufsgruppen trägt zu einem konstruktiven Umgang miteinander bei.
Wir planen genügend Zeit ein, um Ihre persönlichen Fragen ausführlich zu diskutieren.
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