Tierschutz und Schlachtung für Tierärzte
Das Online-Seminar beinhaltet:
Praktizierter Tierschutz von Schlachttieren beginnt am Herkunftsbetrieb und umfasst viele Stationen bis es schließlich zum sachgerechten Blutentzug kommen kann. Diesem umfangreichen Thema widmen sich drei Experten in drei Online-Seminaren.
Modul 1. Michael Marahrens: Praktizierter Tierschutz ab Hof: Schmerzen, Leiden und Schäden beim Transport vermeiden - wer ist für was verantwortlich? Der Transport beginnt bei der Vorbereitung der Tiere und dem Verladen am Hof und reicht von der Kontrolle der Transportfahrzeuge, Verladedichte und Transportzeiten bis zum Abladen am Schlachthof. Wie einen roten Faden fokussiert der Referent dabei die zentrale Frage: „Wer ist für was verantwortlich? Schwachstellen im System und notwendige Maßnahmen werden diskutiert.
Modul 2. Nicole Kemper: Praktizierter Tierschutz am Schlachthof: Der Weg zum Schlachtband - Methoden, Prozesse und Kontrollen. Die Referentin bewertet Zutrieb und die Vereinzelung der Tiere vor der Schlachtung und geht auf die betriebliche und tierärztliche Überwachung ein. Ein Schwerpunkt des Online-Seminars sind Tierschutzindikatoren am Schlachtkörper. Diese erlauben nämlich häufig viel eindeutigere Aussagen als die Bewertung des lebenden Tieres, zumal neben der Inaugenscheinnahme auch eine automatisierte und damit standardisierbare Erfassung von Indikatoren möglich ist – eine wichtige Schlüsselfunktion bei der Bewahrung von Tierwohl.
Modul 3: Rebecca Holmes: Tierschutz bei der Schlachtung: Betäubung und Entblutung im Fokus. Die Referentin erläutert die Eckpunkte einer tierschutzgerechten Schlachtung im Schlachtbetrieb. Hierzu gehören der Zutrieb, die Ruhigstellung und Fixierung der Schlachttiere, die Durchführung der Betäubung einschließlich Gerätekunde, Entblutung und Beurteilung des Betäubungserfolges mit Korrekturmaßnahmen.Sie geht in diesem Zusammenhang auf die Aufgaben des Tierschutzbeauftragten und die Standardarbeitsanweisungen ein.
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